23. März 2018
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Think before you walk – Nutzen Sie unsere Landkarte für mehr Orientierung im Requirements Engineering

Requirement Engineering Landkarte

Mit der Serie «Xperts in Requirements Engineering» haben wir Ihnen mit den letzten neun Beiträgen unser Expertenwissen zum Thema Requirements Engineering (RE) und Requirements Management (RM) nähergebracht. Zum Abschluss dieser Serie zeigen wir Ihnen nochmals auf, warum das Aufstellen der Regeln und Techniken für die Anforderungsaufnahme vor dem Projektstart so wertvoll ist und wie dabei vorgegangen wird.

Die Wichtigkeit des RM für ein erfolgreiches RE haben wir Ihnen bereits im Blog «Fach und IT verstehen sich – aber nur bei abgestimmten Prozessen» aufgezeigt. Abbildung 1 stellt die beiden erforderlichen Tätigkeiten vor dem Dokumentationsstart dar: Nur wenn der RM Prozess festgelegt und das Requirements Information Modell (RIM) definiert sind, können die Erwartungen an den Prozess und entsprechende Verantwortlichkeiten klar dargelegt und mit dem Projektmanagement abgestimmt werden, so dass sowohl der RM-Prozess, als auch das RIM im Requirements Management Plan (RMP) dokumentiert und durch den Auftraggeber freigegeben werden können. Darauf basierend können die weiteren RE-Tätigkeiten effizient und zielgerichtet in Angriff genommen werden.

Requirement Engineering Landkarte

Abbildung 1: Übersicht RM-Tätigkeiten

RM-Vorgehensweise auswählen

Zu Beginn jedes RE-Projekts muss in Abstimmung mit dem Projektmanagement geklärt werden, ob nach klassischer Methode vorgegangen werden soll oder ob ein agiles Vorgehen zielführender ist (Eine Übersicht der beiden Vorgehensweisen finden Sie im Blog «Agiles Requirements Engineering: Unsere Erfolgsrezepte»). Neben der Auswahl der Methode sollen auch die beteiligten Rollen und deren Verantwortungen zugewiesen, sowie erste Meilensteine geklärt werden.

Requirements Information Model und Attributierungsschema definieren

Das RIM dient als konzeptionelle Grundlage für die späteren RE-Tätigkeiten. Dabei werden die zu erarbeitenden Artefakte, die Ausprägung des Attributierungsschemas sowie Methoden und Vorgehensweisen zur Bewertung und Priorisierung der Anforderungen festgelegt. Somit ist zu Projektstart klar, was durch wen in welcher Verantwortung und Ausprägung erarbeitet wird. Dies erleichtert sowohl die Arbeit der RE-Spezialisten, wie auch deren Steuerung. Für die Beurteilung der Notwendigkeit der erforderlichen RM-Aufgaben dienen folgende Fragen:

Alle diese Entscheide werden in einem Requirements Management Plan (RMP) festgelegt. Erst wenn der RMP vom Auftraggeber abgesegnet ist, sollte mit den eigentlichen RE-Disziplinen «ermitteln, dokumentieren, prüfen und validieren» begonnen werden. Wird dies nicht eingehalten, droht eine der drei Projektmanagement-Dimensionen (Leistung, Kosten, Zeit) aus dem Ruder zu geraten.

Experten in Requirements Management und Engineering

Als Experten im Thema Requirements Management und Engineering stellen wir Ihnen gerne die Valion RE Landkarte vor und erläutern Ihnen die Notwendigkeit eines RMP. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Ihnen.

Haben Sie einen Blog unserer Serie verpasst? Kein Problem! Alle Beiträge dazu finden Sie hier.

steffi
Stefanie Scheidegger
Projektleiterin
Jean-Marc Riser
Jean-Marc Riser
Senior Solution Architect

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